Cambridge, Massachusetts, ist ein Vorort Bostons und bekannt durch die Harvard University und das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Auch Denker der Wiener Schule waren hier nach ihrer Emigration in die USA tätig. Joseph Schumpeter wechselte 1932 an die Harvard University. Wie schon zuvor in Bonn konnte er auch hier einen illustren Kreis von enthusiastischen post-graduate Studenten und jungen Forschern um sich scharen, so etwa die späteren Nobelpreisträger Paul A. Samuelson (1915-2009), Wassily Leontief (1905-1999) und James Tobin (1918-2002), aber auch Sozialisten wie Oskar Lange (1904-1965), Paul Sweezy (1910-2004) und Richard M. Goodwin (1913-1996). Schumpeter trug so wesentlich zum „golden age of economics“ in Harvard bei. Auch die in Wien ausgebildeten Gottfried Haberler und Fritz Machlup gehörten diesem Kreis an.
Haberler war nach einigen Gastvorlesungen (1931/1932) ab 1936 als Professor an der Harvard University tätig.
Machlup unterrichtete dort als Gastprofessor von 1934 bis 1935, bevor er später an vier weiteren amerikanischen Hochschulen tätig war.
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