Die Hauptstadt Tschechiens war über Jahrhunderte hinweg eine multikulturelle Stadt, in der sich böhmische (tschechische), deutsche und jüdische Kultur begegneten und gegenseitig inspirierten. 1348 wurde hier mit der Karls-Universität die älteste Universität Mitteleuropas gegründet. Diese entstand in einer Zeit, als unter Karl IV. und seinem Sohn Wenzel IV. Prag als Kaisersitz des Heiligen Römischen Reiches erblühte. Auch im Laufe des 19. Jahrhunderts erlebte Prag einen bedeutenden kulturellen Aufschwung.
Emil Sax lehrte hier an der Karls-Universität ab 1879. 1893 ließ er sich schließlich in den Ruhestand versetzen, als Eugen von Philippovich ihm bei der Besetzung des zweiten Lehrstuhls neben Carl Menger an der Universität Wien vorgezogen wurde.
Auch Friedrich von Wieser war ab 1884 Professor an der Karls-Universität, bis er 1901 den Lehrstuhl Carl Mengers in Wien übernahm.
Hans Mayer war hier während des Ersten Weltkriegs außerordentlicher Professor an der Deutschen Technischen Hochschule.
Franz Xaver Weiss lehrte ab Mitte der 1920er Jahre sowohl an der Deutschen Technischen Hochschule als auch nebenbei an der Deutschen Universität Prag.
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